Wir haben den Bienen ein Bett gebaut

Wir haben für Bienen ein Bett gebaut……..

Zusammen mit der Grundschule Wildemann hat der Harzklub Wildemann am Wanderheim im Schwarzewald ein neues Projekt gestartet:

Den Bau eines Bienenbettes, genauer gesagt ein Hoch Beet mit Bienenweidepflanzen

Im letzten Jahr ging es bereits um das Thema Bienen und Insektensterben, es wurde ein Ausflug zum „Bienenmann“ in Wieda unternommen.

Der „Bienenmann“, Herr Illers,  konnte als Bienen-Experte natürlich  auch die vielen Fragen der Kinder beantworten und ihnen zeigen, wie Bienen im Stock gepflegt werden.

Er erklärte den Schulkindern das die Honigbiene unser kleinstes Haustier ist- und eins der wichtigsten: Sie bestäubt achtzig Prozent unserer Nutzpflanzen und viele Wildpflanzen. Obstbauern hätten ohne Bienen kaum etwas zu ernten – und wir kein Honigbrot.

Zurück nach Wildemann ging es damals mit der Erkenntnis:

Erst, wenn die Kinder Bienen nicht nur theoretisch kennenlernen, sondern auch in der Natur erleben und beobachten können, erschließt sich ihnen die Bedeutung und der Wert der kleinen Tierchen.

Und schon war die Idee zusammen mit den Kindern ein Beet für Bienen zu bauen geboren.

Also ging es los. Ein 2 x 2 Meter großer Kasten, das „Bett“ musste aufgebaut werden.

Als erstes mussten Kleingehackte Äste und Zweige in den Kasten, sie sorgen für die Drainage im Kasten.  Als nächstes folgte eine Schicht aus fein gehäckseltem Schnittgut oder abgeschnittenem Gras, dann Laub, Kompost und zum Schluss Erde.

Kommentar der Kinder „ Das ist ja richtig Arbeit“

Bienen brauchen natürlich Nahrung – und das nicht nur im Sommer, sondern fast das ganze Jahr über. Von Frühling bis in den Herbst hinein wollen wir den Futtertisch reich decken. Deshalb haben wir als erstes angefangen mit Schneeglöckchen, Krokus und Winterlingen. Es folgen dann Stauden und einjährige Sommerblumen bis zu den Herbstblumen wie Astern.

Das „Bett“ sieht noch ganz kahl aus, aber allen hat es richtig Spaß gemacht, 18 Kinder waren beteiligt, 4 Harzkluber inklusive unserem Naturschutzwart Hannes Niitväli, der auch schon zusammen mit der Grundschule den Schulwald betreut.

Zum Abschluss gab es Stockbrot am Lagerfeuer und Picknick im Wanderheim zum Aufwärmen.